Tag der offenen Tür in Weimar

Mehr als 300 Mitbürger und Freunde nutzten die Gelegenheit, sich das neu erbaute Gemeindezentrum Weimar anzusehen.

Ein vielseitiges Programm ließ keine Langeweile aufkommen. Auf Info-Tafeln konnte man sich über die Entwicklung und die Inhalte der Neuapostolischen Kirche informieren. Weiterhin wurden Ausschnitte der Chronik der Gemeinde Weimar präsentiert sowie die städtebauliche Entwicklung des Bauquartiers und der Bauablauf des Neubaus dargestellt. Durch die Begleitung der interessierten Gäste bei kleinen Führungen konnten viele Fragen rund um Kirche und Neubau zeitnah beantwortet werden. Für die Kinder gab es neben der Hüpfburg Betreuung beim Malen, Zeichnen und Werkeln im Kinderraum des Gemeindezentrums.

Besondere Programmpunkte an diesem Tag waren die Vorstellung des Aufbaus und der Register der Orgel durch den Orgelbaumeister Herrn Wünning begleitet durch Prof. Leidel. Das sich anschließende Konzert mit vielen interessanten Stücken, u. a. der regionalen Kirchenmusikgeschichte, wurde mit viel Liebe zum Detail rund um die Geschichte der Komponisten und mit sehr hoher Virtuosität durch Herrn Prof. Leidel vorgetragen und war ein besonderer "Ohrenschmaus". Viel freudige Bewegung brachten die Vorträge des Männerquartettes der Gemeinde, das Programm der Blechbläser und als Abschluss des Tages das Chorprogramm des Gemeindechores, welcher durch ein Trio (Sologesang-Sopran, Klavier und Klarinette) unterstützt wurde.

Eine besondere Tradition im Orgelbau ist es, nach vollendeter Arbeit der Orgelbauer die größte Orgel-Pfeife mit Wein zu füllen - um das Werk gebührend zu "begießen". Dieser Tradition folgend wurde nach dem Vorstellungsvortrag durch den Gemeindevorsteher Gert Nestler dem Orgelbaumeister, Herrn Wünning, eine mit Wein(-Flaschen) gefüllte große Orgel-Pfeife für ihn und seine Mitarbeiter übergeben und vor Ort das "Werk" mit einem Gläschen Wein begossen.

Nach der Redensart "Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen" wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. An der Feldküche konnte man sich eine deftige Wildsuppe holen, im Versorgungszelt und in der Teeküche gab es frische Waffeln, Brote, Kuchen und Getränke. Der mit Festzeltgarnituren bestückte Parkplatz und der Rasen neben der Kirche lud zum Verweilen ein. In dieser schönen Stimmung waren viele freudige und einladende Gespräche und ein herzliches Miteinander erlebbar.

Für alle Mitarbeit bei der Organisation, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung sei an dieser Stelle allen Helfern, Freunden und Geschwistern herzlich gedankt. Es war für unsere Gemeinde ein ganz besonderer Tag!

G.N.