Bezirkschorfahrt ins Allgäu mit erfolgreichem Konzert in Oberstdorf,
27. April bis 1. Mai 2019
Bei bestem Sonnenschein trafen sich Bezirkschörlinge aus dem Kirchenbezirk Erfurt am Samstag, den 27. April in Weimar. Die Reise ins Allgäu bis zum 1. Mai sollte ein paar intensive Probentage für die Teilnehmer mit einem gelungenen Konzert als Krönung bringen. Die Sänger/innen freuten sich auch auf eine Zeit für Gemeinschaft und unvergessliche Aussichten über Berge und Täler. Hier folgt der Reisebericht
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Voller Vorfreude starteten wir mit unserem Oldtimer-Bus in Weimar und begannen, nach einem Zwischenstopp in Oberwillingen „City“, die lange Fahrt gen Süden. Am späten Nachmittag erreichten wir endlich das wunderschöne Alpenhotel „Dora“ im Ortsteil Schweineberg und begrüßten unsere Hoteliers Frau und Herrn Kiene, den Vorsteher der Gemeinde Oberstdorf. Nach einem herzlichen Empfang bezogen wir unsere gemütlichen Zimmer und stärkten uns mit einem köstlichen Abendessen, weil schon am ersten Abend die erste Probe in der Kirche in Oberstdorf auf dem Programm stand. Voll motiviert probten wir bis 22 Uhr. Uns wurde bewusst, dass noch ein großer Berg Arbeit auf uns wartete. Erschöpft fielen wir in unsere Betten.
Frisch ausgeschlafen starteten wir in den Sonntag.
Das schöne Wetter bescherte uns ein unglaubliches Alpenpanorama, welches wir nutzten, um vor dem Frühstück spazieren zu gehen oder uns im Indoorpool mit Aussicht zu aalen. Nach dem Frühstück fuhren wir mit unserem liebgewonnenen Oldie-Bus zur Kirche nach Oberstdorf. Dort durften wir einen besonderen Gottesdienst mit dem Bezirksältesten Hiltensberger erleben. In diesem Gottesdienst empfingen die Geschwister Tauser den Segen zur Diamantenen Hochzeit.
Der Gottesdienst stand unter dem Wort aus 1. Korinther 15, 14. „ Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.“
Zu Beginn des Gottesdienstes sang der Chor „Himmlischer Friede, kehr bei mir ein.“ CM 204. Zu Beginn seines Dienens erzählte der Bezirksälteste davon, wie Bruder Max Tauser seine Frau kennen und lieben gelernt hat. Leni, seine spätere Frau, hat sich intensiv für den Frieden in der Gemeinde eingesetzt. Das hat ihn beeindruckt.
Er führte weiter aus: „So wollen auch wir uns bewußt für den Frieden einsetzen. Gott will keine perfekten Christen. Das können wir nicht sein. Aber er will, dass wir unsere Fähigkeiten und Gaben in der Gemeinde einbringen. Glaube ist keine Sache von Äußerlichkeiten, sondern eine Sache des Herzens. Dabei soll das Leben und das Opfer Jesu keine Symbolkraft haben, sondern uns bewußt machen, dass es Auswirkungen in unserem Leben hat.“ Der aus Jesu kommende Frieden bewirkt Versöhnung und Fürbitte und schließt jeden mit ein.
In Bezug auf Jesus sagte er, dass wir das Wirken und Schaffen Jesus nicht auf unser Leben auf Erden beschränken dürfen, sondern das Wesentliche das Heil unsere Seele in alle Ewigkeit ist.
In seinem Mitdienen ging Priester Walter Pröben, der derzeitige Gemeindeleiter, auf die Glaubensgelassenheit ein, die uns durch Jesu Nähe bewußt wird.
Eine herzliche Verabschiedung mit vielen guten Gesprächen, rundete den Gottesdienst ab.
Anschließend aßen wir gemeinsam im „Trettachstüble“ Allgäuer Hausmannskost und weiter ging es zur nächsten Probe in die Neuapostolische Gemeinde nach Blaiach, wo wir fleißig an unseren Liedern übten. Selbst nach unserer Rückkehr ins Hotel, probten wir nach dem Abendessen weiter, sowohl im Foyer, wie auch im Zimmer unserer Claudia. So hatten auch die Angestellten noch einen interessanten musikalischen Abend, den wir mit guten Gesprächen an der Bar und einer Erfrischung im Pool beendeten.
Neben allem Üben sollte natürlich auch die Erholung nicht zu kurz kommen. Und so war für den Montag eine Wandertour durch die wunderschönen Allgäuer Alpen geplant. Leider meinte es das Wetter nicht gut mit uns. Durch Regen und Nebel waren uns die schönsten Ausblicke auf die umliegenden Berggipfel leider verwehrt. Wir ließen uns dadurch die gute Laune aber nicht verderben und zogen wetterfest eingepackt in zwei Gruppen los. Während ein Teil der Chörlinge mit dem Bus ins nahegelegene Österreich fuhr und um den Vilsalpsee wanderte, wagte sich der andere Teil auf die große Wandertour in die nahegelegenen Berge um Oberstdorf. Mit „Sonne im Herzen“ und unserer blühenden Fantasie, wie die Gegend bei schönem Wetter aussehen könnte, hatten wir trotz Regen und Schnee viel Spaß. Geschafft vom Wandern, ließen wir den Tag an der Bar langsam ausklingen, natürlich nicht ohne eine weitere kurze Probe im Foyer des Hotels.
Der Dienstag war dann der große Tag unseres Konzertes, wo sich alle Mühen auszahlen sollten. Nach einer aufmunternden Runde im Pool und einem erquickenden Frühstück fuhren wir zur letzten Probe nach Oberstdorf, um unserem Programm den letzten Schliff zu verpassen.
So übten wir noch einmal bis zum Mittag und versuchten dann die wachsende Aufregung mit Spaziergängen und mentaler Vorbereitung auf das Konzert zu beruhigen.
Nach der obligatorischen Generalprobe um 17 Uhr war es dann um 19 Uhr endlich soweit. Voll motiviert starteten wir in unser abwechslungsreiches Programm mit Werken von Brahms, Nystedt, Diestler, Elgar und anderen bekannten Komponisten. Unser Gesang wurde ergänzt durch instrumentale Vorträge von Orgel, Panflöte und Klavier.
Durch die exzellente Vorbereitung und die großartige Leitung unserer Bezirkschordirigentin Claudia, saßen Töne, Einsätze und Ausdruck vom ersten Lied an (fast) perfekt. Gepaart mit tiefgehenden Emotionen und der Überzeugung allein zur Ehre Gottes zu singen, wurde unser Konzert zu einem unvergesslichen Ereignis, das noch lange in unseren Herzen nachklingen wird.
Am Ende wurden all unsere Mühen belohnt durch ein begeistertes Publikum, das voll des Lobes über das gerade verklungene Konzert war. Die Freude in unseren Herzen und die Erleichterung, dass alles so gut geklappt hatte, waren riesengroß. Zum Ausklang dieses gelungenen Abends luden wir die Konzertgäste zu einem gemütlichen Grillabend mit Original Thüringer Rostbratwurst ein.
So schnell war die wundervolle Zeit im Allgäu auch schon wieder vorbei und wir mussten am Mittwoch bei schönstem Sonnenschein den Heimweg antreten. Manche nutzten die Zeit für einen letzten Spaziergang. Schweren Herzens nahmen wir Abschied und fuhren nach Hause.
Wir danken an dieser Stelle noch einmal unserem lieben Michael für die tolle Organisation und die vielen Mühen als Reiseleiter.
Ein besonderer Dank geht an Claudia, die viel Geduld mit uns hatte und trotz schräger Töne, verpatzter Einsätze und exotischer Sprachen (finnisch rückwärts, japanisch etc.) immer die Zuversicht behielt, dass alles gut werden würde. Mit ihrem Optimismus und stets guter Laune konnte sie uns immer wieder aufs Neue zu Höchstleistungen motivieren.
Schlussendlich ein großes Dankeschön an unsere beiden Busfahrer Klaus und Simone, die uns sicher und behütet im nostalgischen Kirchenbus chauffierten.
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