Ein verregnetes Jugendwochenende
Der Plan: Die Jugend des Bezirkes Erfurt wollte vom 20. Juli bis 22. Juli 2007 ein gemeinsames Wochenende auf dem Campingplatz am See in Kühnhausen verbringen. Die Anreise war für den Freitag vorgesehen. Den Samstag wollten die Jugendlichen am Badesee mit Spiel und Spaß genießen und für Sonntag stand ein Gottesdienst im Freien auf dem Programm. Schönes Wetter wurde als selbstverständlich vorausgesetzt.
Die Realität: Der Freitagabend begann mit einem kräftigen Gewitter, welches die Jugend aber nicht von der Anreise abhielt. Es wurden die Zelte aufgebaut (für einige schon das erste Abenteuer), Pavillons errichtet und eine später nicht unwichtige große Plane gespannt. Nach dem gemeinsamen Abendessen mit leckeren Sachen vom Grill gingen alle noch als Gratulanten zur Geburtstagsfeier eines Jugendlichen, der ganz in der Nähe wohnte.
Der Samstag begann mit Sonnenschein, und der See lud zum Baden und Schlauchbootfahren ein. Alles lief wie geplant, bis am Nachmittag leichter Regen einsetzte und alle Aktivitäten unter die nun wertvolle große Plane verlegt werden mussten. Beim Kartenspielen in geselliger Runde verging die Zeit, aber das Wetter wurde nicht besser.
Alle rückten enger zusammen, bis jeder einigermaßen im Trockenen saß. Wer hätte gedacht, dass so viele Menschen unter einem Dach von 4 mal 4 Metern Platz finden könnten? Die Jugendlichen unterhielten sich angeregt und lachten viel. Leider ließ der Regen nicht nach, und es wurde am späten Abend auch unter der Plane ziemlich nass.
Die nahegelegene Campinggaststätte bot sich als Unterschlupf an, und das Klavier in der Ecke blieb nicht lange ungenutzt. Bei gemeinsamem Gesang und guter Stimmung ließ sich sogar der Wirt bewegen, länger geöffnet zu lassen. Der Regen wurde indes immer stärker, Gewitter kamen hinzu. So blieb nur die Möglichkeit, sich im Zelt oder im trockenen Auto zu verkriechen.
Erst beim Aufstehen am Sonntagmorgen hörte der Regen auf. Alle waren erleichtert und dankbar, die Nacht unbeschadet überstanden zu haben, da an anderen Orten starke Unwetter getobt hatten.
Der Gottesdienst fand in einer liebevoll hergerichteten Scheune bei Geschwistern im Ort statt. Sogar das Keyboard war mit aufgemalten Orgelpfeifen versehen. Den Gottesdienst hielt Bezirksevangelist Fritzsche. Er hatte in der Nacht besonders an die Jugend gedacht und um Engelschutz gebeten. Der Bezirksevangelist diente mit dem Wort Römer 8, 38.39: "Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn."
Den ganzen Vormittag über schien die Sonne. Nach dem Gottesdienst wurden die inzwischen getrockneten Zelte eingepackt, und mit einem gemeinsamen Mittagessen klang das Wochenende aus.
Diese Tage hatten sich alle etwas anders vorgestellt. Dennoch hat das gemeinsame Erleben die Jugendlichen zusammengeschweißt. Alle empfanden das Wochenende trotz aller Widrigkeiten als gelungen und harmonisch.
J.R.
Eindrücke vom Wochenende:
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