Vorstehertag 2007 in Erfurt
Im Rahmen der Veranstaltungen zum 100-jährigen Jubiläum der Gemeinde Erfurt waren am Samstag, dem 7. Juli 2007 alle aktiven und bereits im Ruhestand befindlichen Vorsteher sowie die Beauftragten des Bezirkes Erfurt mit ihren Frauen in die Domstadt eingeladen. Es ist eine schöne Tradition, einmal im Jahr einen besonderen Tag in diesem Kreis zu verbringen.
Nach Tagen unbeständigen Wetters war am Samstagmorgen der lange erbetene Sonnenschein ein willkommener Reisebegleiter. Gegen 10:00 Uhr versammelten sich alle Teilnehmer im Seminarraum der katholischen Pfarrei auf dem Domberg, wo sie vom Bezirksältesten Wolfgang Schnur begrüßt wurden. Der Erfurter Vorsteher, Hirte Reiner Wipke, hielt einen kurzen Vortrag über die wechselvolle Geschichte der Stadt Erfurt und gab einige Informationen zum Tagesablauf.
Zunächst war ein Stadtrundgang vom Domberg aus durch die Altstadt vorgesehen, der in zwei Gruppen durchgeführt wurde. Die beiden "Stadtführer" Hirte Wipke und Priester Kutschka ließen auf dem Rundgang in beeindruckender Weise die 1265-jährige Geschichte der Stadt Erfurt vor den Augen und in der Phantasie der Gäste erstehen. An vielen geschichtsträchtigen Standorten wurde Halt gemacht und manches interessante Detail in den Mittelpunkt des Interesses gerückt.
Mit müden Füßen und vielfältigen Eindrücken trafen die Gäste wieder auf dem Domberg ein, wo bereits ein wohlschmeckendes Mittagessen wartete.
Ausgeruht und gestärkt ging es dann zu einer Besichtigung der Domglocken, die für alle zum Highlight des Tages wurde. In einer sachkundigen Führung stellte der "Domglocken-Läuter" u.a. die Königin der Glocken des Abendlandes vor. Die gewaltige "Gloriosa" hängt im Dom in 35 Metern Höhe und ist in einem Umkreis von bis zu 20 Kilometern zu hören. Die Zuhörer waren tief beeindruckt von der Geschichte der Glocke und der erst vor wenigen Jahren erfolgten spektakulären Aktion ihrer Restaurierung.
Nächste Station war die Citadelle auf dem Petersberg. Von hier aus wurde die Stadt über Jahrhunderte militärisch beherrscht. Kaiser und Könige des Heiligen Römischen Reiches nahmen hier Quartier. Ein Überblick über die Baugeschichte der Citadelle und ihre strategische Bedeutung sowie der Rundgang durch die Minengänge und über die Wehrbefestigungsanlagen waren für alle sehr spannend.
Das inzwischen herbeigesehnte Kaffeetrinken fand in historischem Ambiente statt. In der Geschützkaponniere der Citadelle war festlich eingedeckt. Hier konnte man in kleinen Tischrunden Kaffee und Kuchen genießen und in aufgelockerten Gesprächen das Erlebte Revue passieren lassen.
Hirte Wipke präsentierte noch einen Filmbericht über den Vorstehertag des Jahres 2006. Zum Abschluss bedankte sich der Bezirksälteste bei ihm und seinen Helfern und verlieh der Freude aller Anwesenden über das Erlebte Ausdruck. Mit einem tiefen Dankgebet zum himmlischen Vater ging das Beisammensein zu Ende, und alle traten mit unvergesslichen Eindrücken den Heimweg an.
B.M.; Fotos R.W./T.S.
Eindrücke vom Vorstehertag:
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