75 Jahre Gemeinde Buttstädt
Buttstädt. Am Sonntag, dem 11. Februar, hielt Apostel Wosnitzka in Buttstädt anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Gemeinde einen Festgottesdienst. Der langjährige Gemeindevorsteher, Priester Klaus Lärz, wurde in den verdienten Ruhestand versetzt. Als neuer Vorsteher wurde Hirte Gert Nestler beauftragt, der bereits als Vorsteher die Gemeinde Weimar betreut.
Den Gottesdienst stellte Apostel Wosnitzka unter das Textwort 1. Korinther 15, 57: "Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!"
Zu Beginn würdigte der Apostel die Pioniere der Gemeinde und nannte alle Vorsteher, die bis jetzt in Buttstädt gewirkt haben. Eingehend auf das Textwort stellte er in den Mittelpunkt seiner Predigt, wie viele Kämpfe es in den zurückliegenden 75 Jahren gegeben hat, aber auch wie viele Siege errungen wurden und dass es ohne Kampf keinen Sieg gibt. Dies wird auch in Zukunft so bleiben.
Am Ende des Gottesdienstes setzte der Apostel den Vorsteher, Priester Klaus Lärz, altersbedingt in den Ruhestand. Priester Lärz diente der Gemeinde zuerst etwa 3 Jahre von der Gemeinde Weimar aus und seit Oktober 1977 fast 30 Jahre als Vorsteher. Als neuer Vorsteher wurde der Vorsteher der Gemeinde Weimar, Hirte Gert Nestler, beauftragt.
Für die Gründung der Gemeinde Buttstädt gibt es zwar kein offizielles Dokument aber einen sicheren Nachweis in einer Zeitungsanzeige. In der Buttstädter Zeitung, amtliches Organ für die Stadt Buttstädt, vom 31. Januar 1931 ist unter "Kirchliche Nachrichten" der Eintrag zu lesen:
Neuapostolische Gemeinde Buttstädt
Sonntag Nachmittag 3 1/2 Uhr Gottesdienst
im Gasthaus "Thüringer Hof"
Seitdem sind über 75 Jahre vergangen. Die Gemeinde hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Die schwierigste Zeit waren die Kriegsjahre, wo durch das herrschende Regime die Gottesdienste verboten wurden. Groß war die Freude, als am 30. Mai 1946 der erste Gottesdienst nach Kriegsende gehalten werden konnte. Danach wuchs die Zahl der Geschwister auf über 80 Seelen an. Von Mitte der 50-iger bis Anfang der 60-iger Jahre mussten große Abwanderungen verkraftet werden. Bis zu etwa zehn Mal wurde die Versammlungsstädte gewechselt. Neun Vorsteher, darunter der spätere Apostel Quittenbaum, dienten bisher der Gemeinde.
G.S.
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