Paddeltour in Mecklenburg Vorpommern

Schon Wochen vorher wuchs die Freude auf unseren diesjährigen Pfingstausflug. Ziel der Reise war Mirow, eine schöne Stadt in Mecklenburg-Vorpommern. Dort sollte ein kleiner Teil der Mecklenburger Seenplatte mit den schon im Voraus bestellten Booten "erpaddelt" werden.

Schon Wochen vorher wuchs die Freude auf unseren diesjährigen Pfingstausflug.Ziel der Reise war Mirow, eine schöne Stadt in Mecklenburg-Vorpommern.Dort sollte ein kleiner Teil der Mecklenburger Seenplatte mit den schon im Voraus bestellten Booten "erpaddelt" werden.

Nach einer langen und anstrengenden Hinfahrt trafen alle gesund und unbeschadet in der Jugendherberge Mirow ein.Der Abend wurde mit einer Stärkung durch Bratwürste, Brätel und Salat begonnen und es folgte eine Belehrung über die Hausordnung der Herberge und den Ablauf dieses Ausflugs durch unseren Jugendbetreuer Frank. Unseren Aufenthalt in Mirow haben wir dann natürlich mit einem Gebet begonnen.Dann machten wir uns daran, unsere Zimmer zu beziehen. Ein Teil der Mitreisenden kam direkt in der Jugendherberge unter, ein Teil in den Bungalows auf dem Gelände der Jugendherberge und ein weiterer Teil in Zelten auf dem Campingplatz nebenan.

Nach dem Frühstück am Samstag ging es zum Bootsverleih, wo wir grüne Boote mit originellen Namen wie BolizeiPoot, Rambo, Raufbold, Grünes Wunder, Grüne Minna etc., wasserdichte Tonnen zur Mitnahme auf den Booten und Schwimmwesten zu unserer Sicherheit bekamen.Das Wetter war phantastisch. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel zu uns herab. Wir paddelten zum ca. 7 bis 8 km entfernten Leppinsee, wo uns einige "Nichtpaddler" an diesem Tag sowie einige erst angereiste Ausflugsteilnehmer auf einem Campingplatz erwarteten.Schnell wurde eine von ihnen mitgebrachte Konstruktion mit einem Kessel aufgebaut, in dem wir dann für uns alle Erbsensuppe kochten.

Danach haben wir noch einige Zeit am Ufer des Sees das schöne Wetter genossen, bevor wir uns auf die Paddeltour zurück zur Jugendherberge begaben. Dort angekommen hatten wir noch ein wenig Zeit bis zum Abendbrot um 18:30 Uhr. Wir nutzten sie zum Volleyball-, Basketball- oder Tischtennisspielen. Manche ruhten sich aus und unterhielten sich.

Nach dem Essen wurde ein Lagerfeuer entzündet. Auch Musikinstrumente wurden mitgebracht. So saßen wir bis spät in der Nacht am wärmenden Feuer, lachten viel, unterhielten uns und sangen Lieder.

Am Sonntagmorgen fuhren wir zum Übertragungsgottesdienst in die Kirche Fürstenberg, wo wir schon freudig erwartet wurden.Die Übertragung verlief störungsfrei. So konnten wir die Zurruhesetzung des Stammapostels Richard Fehr und die Ordination des neuen Stammapostels Wilhelm Leber gut mit verfolgen. Nach diesem so bewegenden Pfingstgottesdienst wurde noch ein Gruppenfoto von uns in der Kirche vor dem Altar aufgenommen.

In Wesenberg, einer Stadt zwischen Fürstenberg und Mirow, aßen wir zu Mittag. Anschließend fuhren wir nach Mirow ins Eiscafé Lydia. Trotz des Regens, der fast den ganzen Tag anhielt, wollte es sich ein Großteil unserer Jugendgruppe nicht nehmen lassen, noch bis zum Grillen am Abend zu paddeln.

Zum Grillen bekamen wir Besuch von zwei Jugendlichen aus der Gemeinde Fürstenberg. Es wurde ein großer Kreis gebildet und eine rege Diskussion entstand. Wir tauschten unsere Gedanken zum Stammapostelgottesdienst aus, erzählten den beiden Fürstenbergern einiges über unsere Jugendgruppe und luden sie gleich zu einem Besuch nach Weimar ein. Da nun alle im Seminarraum versammelt waren, brachten wir unserem Jugendbetreuer Frank im Namen aller Reiseteilnehmer ein herzliches Dankeschön entgegen, weil er uns einen so schönen Ausflug ermöglicht hatte. Es wurden noch einige Gospels und andere Lieder gesungen, bevor das Essen endlich von unserem Grillmeister Micha zum Verzehr freigegeben wurde.Nach dem Essen wurde erneut diskutiert, Karten, Tischfußball, Tischtennis, Billard... etc. gespielt. Es gab eine große Auswahl an Freizeitaktivitäten.Noch bis tief in die Nacht wurden Gespräche geführt, bis sich die ersten in ihre Betten zurückzogen, um für die am nächsten Tag bevorstehende Heimfahrt ausgeschlafen zu sein.

Am anderen Morgen packten wir unsere Taschen und Rucksäcke. Dann gingen wir frühstücken. Danach wurden die Bungalows und Zimmer gefegt. Schließlich begann die letzte Paddeltour.Diesmal war der Zotzensee unser Ziel. Unterwegs überraschten uns ein heftiger Wind und relativ hohe Wellen. Einige von uns waren nass bis auf die Haut. Nach dem Essen - es gab Linseneintopf - stiegen alle wieder in die Boote und paddelten tapfer zurück nach Mirow.Zu unserem Glück hatte sich der Wind etwas gelegt und die Sonne kam wieder zum Vorschein.In den Kanälen verminderten wir das Tempo und genossen die Idylle der wunderbaren Natur. Wieder auf dem Mirower See angekommen, machten wir uns nach einem abschließenden Gebet auf den Heimweg.

Während unseres Ausflugs haben wir untereinander neue Kontakte geknüpft und uns gegenseitig noch besser kennengelernt. Man darf freudig sagen: Wir hatten ein wunderschönes Gemeinschaftserlebnis!

R.G./F.R.

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