Richtfest am Gemeindezentrum Weimar

Nach der Grundsteinlegung im August 2009 konnte die Gemeinde Weimar auf der Baustelle für ihr neues Gemeindezentrum nun das Richtfest feiern.

Nach der fast zweieinhalb-monatigen winterlichen Zwangspause konnten die Bauarbeiten im März weitergeführt werden. So konnte am 7. Mai 2010 das Richtfest des neuen Gemeindezentrums Weimar in der Ernst-Thälmann-Str. 9 gefeiert werden. Dazu waren neben Apostel Rolf Wosnitzka und Bischof Ralph Wittich als Vertreter der Kirchenleitung, dem Architekten Frank Reimann auch Mitarbeiter der Kirchenverwaltung und am Bau beteiligten Firmen, die örtliche Presse, viele Gemeindemitglieder sowie Nachbarn und mit der Kirchgemeinde verbundene Gäste erschienen. Mit der Melodie aus der Chormappe Nr. 11 "Hört die Himmelsglocken klingen", vorgetragen von einem Saxophonensemble, wurde die feierliche Stunde eröffnet.

Nachdem der Richtkranz am Kran über dem Gebäude schwebte, richtete Apostel Wosnitzka herzliche Dankesworte nicht nur an die Handwerker, sondern auch an die Gläubigen der Gebietskirche, welche durch ihre finanziellen Opfer-Spenden den Kirchenbau erst ermöglichten. Dem schloss sich Architekt Reimann in seinen Worten an und erklärte dankend, dass bisher niemand auf der Baustelle zu Schaden gekommen ist, und stellte in Beantwortung der interessierten Fragen die Disposition der neuen Pfeifenorgel mit Hauptwerk, Schwellwerk und Pedal vor.

Im Richtspruch, vorgetragen durch den Zimmermeister Holger Jahn, hieß es: "Nach harten arbeitsreichen Tagen grüßt stolz der Richtbaum nun ins Land. Wir wollen gratulieren, gerichtet ist das Kirchenhaus, hat Fenster und hat Türen und sieht gar stattlich aus. Der Maurer hat's gemauert, der Zimmerer überdacht, doch das es hält und dauert, das steht in Gottes Macht."

Dem Vertreter des Bauherrn bleibt es traditionell vorbehalten, den "Letzten Nagel" einzuschlagen. Es war etwas Besonderes, als Apostel Wosnitzka den überlangen und von Hand geschmiedeten Nagel mit geübten Hammerschlägen nicht in den Dachstuhl trieb, sondern zwei Hölzer, ein neues Längsholz und ein altes aus der bestehenden Kirche ausgebautes Holz, zu einem Kreuz verband. So wurde das erste christliche Symbol im Neubau auch mit Blick auf die alte Versammlungsstätte erstellt.

P.T./F.R.

Bilder vom Richtfest: