Vorstehertag des Kirchenbezirks Erfurt
Hirte Reiner Wipke, Vorsteher der Gemeinde Erfurt, und seine vielen HelferInnen hatten alles bestens organisiert und vorbereitet. Am Samstag, dem 30. Mai 2015 trafen sich aktive und in Ruhe gesetzte Vorsteher und Bezirksämter des Kirchenbezirks Erfurt auf dem Petersberg. Die Ehefrauen waren ebenfalls eingeladen. Es sollte ein interessanter und abwechslungsreicher Tag werden. Die Aussicht, der Sonnenschein und die gute Laune aller ließen einen ereignisreichen Tag erahnen.
Nach der Begrüßung ging es in die Innenstadt in Richtung Krämerbrücke.
Angekommen, wurde ein Gruppenfoto gemacht, um für alle eine Erinnerung an diesen Tag zu haben.
Das Mittagessen á la carte und der gute und schnelle Service im „Pavarotti“ begeisterte die Gruppe.
Dann war es soweit. Die Teilnehmer wurden im historischen Rathaus bereits erwartet. Der Rathausführer beeindruckte mit seinem Wissen und seiner sehr lebhaften Erzählweise.
Plötzlich kam sogar der Oberbürgermeister von Erfurt, Andreas Bausewein. Der Politiker erinnerte sich sehr gern an den Mitteldeutschen Jugendtag vor 14 Tagen in der Messehalle Erfurt. Dort hatte er am Jugendgottesdienst mit Stammapostel Jean-Luc Schneider teilgenommen. Im Festsaal des Rathauses berichtete er unserer Gruppe sehr interessante Hintergründe über die Geschichte und Bedeutung der Stadt Erfurt.
Als Überraschung gab es einen musikalischen Leckerbissen, ein Saxophonquintett der Erfurter Musikschule, mit drei Darbietungen. Den Abschluss bildete die kurze Besichtigung des historischen Sitzungsaales im Rathaus.
Nun begann die eigentliche Stadtführung für die Nordhäuser Geschwister und interessierte Ortsunkundige.
Hirte Reiner Wipke kennt „sein Erfurt“ wie seine Westentasche. Die Teilnehmer sahen nicht nur historische Gebäude, sondern erfuhren viele Details über das Leben und Arbeiten im alten Erfurt. Seine lockere leichte Art, machte es den Zuhörern sehr einfach, neugierig zu bleiben.
Von der „Via Regia“, dem heutigen Fischmarkt, ging es über die Gera, zum Bachschen Anwesen. Auch Kleinvenedig wurde bestaunt.
Die Krämerbrücke ist für Touristen das Highlight für Erfurt. Diese ist die einzige, vollständig bebaute und gleichzeitig bewohnte Brücke nördlich der Alpen. „Im Stiftungshaus dieser Brücke kann jeder übers Wasser gehen“, sagte Hirte Wipke mit einem Augenzwinkern.
Am Augustinerkloster waren die Schilderungen über Martin Luther sehr aufschlussreich. Mit 22 Jahren fand er bereits seinen Weg und ging ihn konsequent.
Schon 1525 war die Klosterkirche evangelisch. Das Kloster jedoch katholisch. Ökumene im Mittelalter.
Sprichwörter wie „Ich mach heute blau“ hängen mit einer für Erfurt früher sehr bedeutenden Grünpflanze, der Färberwaidpflanze zusammen.
„Der kratzt die Kurve“, beschreibt das Langkratzen der Pferdefuhrwerke an einem hohen Bordstein in einer sehr engen Kurve.
Die Zeit drängte zur Eile. Schließlich warteten Kaffee und Kuchen in unserer Kirche auf alle Teilnehmer. Fleißige Hände hatten alles vorbereitet.
Ein abwechslungsreiches Musikprogramm rundete das Beisammensein ab. Gemeinsamer Gesang und interessante Fragerunden wechselten einander ab.
Es waren einige junge Geschwister eigens gekommen, um die Zuhörer mit ihren Instrumenten zu erfreuen. Das begeisterte Publikum sang freudig mit und bedankte sich mit herzlichem Applaus.
Mit viel Dank und noch mehr Freude im Herzen machten sich alle wieder auf ihren Heimweg. Hirte Reiner Wipke sagte noch: „Nur eine Stunde länger, als geplant. Wir sind fast pünktlich!“ Die Zeit verging eben viel zu schnell.
Ein besonders großes Lob und herzlichen Dank gilt Hirte Reiner Wipke und den vielen fleißigen Geschwistern für die große Mühe, die gute Verpflegung, die hervorragende Organisation und die Liebe zum Detail, die man überall spüren konnte.
S.N. /Fotos A.N.
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