DIE TÜR STEHT OFFEN, DAS HERZ NOCH MEHR.
Ein Bericht über den Pfingstausflug nach Volkenroda
Am Pfingstmontag, den 16. Mai 2016 machten sich insgesamt 36 Gemeindemitglieder auf zu einer gemeinsamen Ausfahrt. Nach dem wir in den vergangenen Jahren am Pfingstmontag traditionell eine Gemeindewanderung durchgeführt hatten, gab es in diesem Jahr ein Novum: Eine Fahrt mit unserem Gemeindebus!
Für viele war es die erste Fahrt in dem Mercedes-Oldtimer, der der Weimarer Gemeinde für Ausflugsfahrten zur Verfügung steht. Um 9.30 Uhr ging es los, quer durch das schöne Thüringer Land, vorbei an gelb-blühenden Rapsfeldern und durch alte, ungesehene Dörfer hin zum Kloster Volkenroda bei Mühlhausen.
"Die Tür steht offen, das Herz noch mehr." Mit diesem herzlichen Willkommensgruß wurden wir von dem Pfarrer des Klosters, Dr. Albrecht Schödl empfangen. Es erwartete uns zunächst eine etwa einstündige Führung durch die Klosterkirche und den Raum der Stille, durch den Klostergarten und den Christus-Pavillon von der Weltausstellung 2000. Wir erfuhren etwas über die wechselvolle Geschichte des Klosters, über die Zisterzienser und die mühevolle Arbeit des Waldrodens vor 900 Jahren, über die Zerstörung im Bauernkrieg und den hoffnungsvollen Aufbruch nach der politischen Wende 1994.
Heute wird das Kloster von der ökumenischen Kommunität der Jesus-Bruderschaft getragen und es weht ein frischer Wind durch die alten Mauern – ein Leben im Miteinander von Klostergemeinschaft und Jugendbildung, von Kultur und Landwirtschaft. Besonders beeindruckt waren wir von dem Christus-Pavillon, der als Beitrag der großen Kirchen für die EXPO 2000 in Hannover errichtet und nach der Ausstellung hier in Volkenroda wieder aufgebaut wurde. Im Innenraum des Pavillons konnten wir "erbaute Spiritualität einatmen", wie es unser Priester treffend formulierte. Das imposante Gebäude wird heute für Gottesdienste sowie Kunst- und Kulturveranstaltungen genutzt. Nach der Führung konnten wir während eines gemeinsamen Picknicks den runden Geburtstag unseres Bruders Mario Schölzel feiern. Gegen Mittag kam auch die Sonne zum Vorschein und verwöhnte uns mit frühsommerlichen Temperaturen. Es folgten erholsame Stunden auf dem Spielplatz und dem Schulbauernhof an der 1000jährigen Eiche, beim Kaffeetrinken und gemeinsamen Singen im Pavillon, bevor wir dann gegen 16 Uhr die Rückreise antreten mussten.
Ginge es nach den Kindern, hätten wir noch Stunden hier bleiben können! Die gemeinsame Busrückfahrt rundete den Tag ab.
"Macht es Euch schön, solange Ihr auf Erden wandelt.", hat einmal unser ehemaliger Bezirksältester Klaus Brigmann gesagt. Am Pfingstmontag haben wir dieses Motto beherzigt und uns einen rundum schönen Tag beschert, an dem wir "gelebte Gemeinschaft" erfahren konnten. Dank geht an alle vom Gemeindebusteam: Peter, Frank, Michael und Simone. Wir freuen uns schon auf weitere schöne Ausfahrten mit dem Gemeindebus.
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