EIN PFINGST-HOCH
Gemeindefahrt nach Eisenach
Die Auswirkungen des Geisteswindes vom Pfingstsonntag waren noch ganz frisch, und allen war die Vorfreude auf einen weiteren schönen Tag in der Gemeinschaft anzusehen. Von unserem Frank Reimann herzlich begrüßt, starteten wir, Jung und Alt, in einem komfortablen Reisebus bei herrlichem Sonnenschein in Richtung Eisenach. Dort angekommen, erreichten die Fahrwilligen mit dem Shuttle und die Laufwilligen per pedes das Tagesziel – die Sängerwiese – und, was fast noch wichtiger war, das dortige Gasthaus. Die mehr oder weniger verdienten erfrischenden Getränke – der erste Grund zum Jubeln – konnten wir im Biergärtchen genießen. Hier fand jeder ein gemütliches Plätzchen. Der Chef des Hauses begrüßte uns und versprach uns eine Führung zum schönsten Aussichtspunkt auf die Wartburg. Ja, und kurze Zeit später trafen, für die meisten von uns unverhofft, Geschwister aus der Gemeinde Hannoversch Münden ein – lange vorbereitet und "geheim" geplant. Schnell waren wir zu einer Gemeinde "verschmolzen".
Schon war es Zeit zum Mittagessen – der zweite Grund zum Jubeln! Bratwürste, Brätel, Salate, Kartoffeln und Brötchen verschwanden in hungrigen Mündern und zwar solange bis jeder vollends gesättigt war (manche brauchten hierzu auch mehrere Gänge). Um der Mittagsmüdigkeit zuvorzukommen, "blies" der Gastwirt zum Aufbruch zu der besagten schönsten Aussicht auf die Wartburg und wahrlich – ein dritter Grund zum Jubeln. Wunderschön! Dieser Anblick muss wohl auch Ludwig den Springer, einem aus fränkischem Geschlecht stammenden Grafen, zu seinem Vorhaben "Wart' Berg, du sollst mir eine Burg tragen" veranlasst haben – wer weiß?
Von dieser kleinen Rundwanderung unter sachkundiger Führung zurückgekehrt, lechzte man förmlich nach einer Tasse Kaffee, der schon bereitstand, dazu lachten uns Erdbeer- und Heidelbeertorte an – ein vierter Grund zum Jubeln! Umrahmt von Saxophonklängen der uns allen bekannten Gruppe "Geschwister Taktlos" versanken wir förmlich im Genießen des Nachmittags.
Damit nicht genug, spielte Ingo mit seinem Akkordeon bekannte Volkslieder, die wir alle freudig mitsangen. Im Handumdrehen wurde ein gemischter Weimarer-Hannoversch Mündener-Chor gebildet und ein lustiger Frauen-Männer-Wechselgesang angestimmt – eine Premiere. Als Krönung sangen wir gemeinsam "Der Herr ist mein Licht", und in uns allen stand wohl die ehrliche Bitte, dass wir bleiben mögen im Hause des Herrn. Die Zeit zum Aufbruch und Rückweg zum Bus war gekommen, sie verging wie im Fluge und viel zu schnell.
Die Erwachsenen waren "geschafft", unsere Kinder jedoch noch lange nicht. Auf der Heimfahrt lachten, plauderten und sangen sie und da wir unmittelbar vor ihnen saßen, verstanden wir sogar, was die Knirpse sangen: "...diesen Weg auf den Höhen bin ich oft gegangen, Vöglein schoss sich nieder, bin ich weit in der Welt habe ich Verlangen Thüringer Bier nur nach dir...". Offensichtlich haben sie wohl den Text der Volkslieder, die wir sangen, nicht so richtig verstanden. Beim nächsten Gemeindeausflug mit Gesang sprechen wir deutlicher, was sicher auch im Interesse von unserem Dirigenten Ingo sein wird. Freuen wir uns darauf!
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