Ökumenische FriedensDekade vom 11. – 21. November 2018 in Sömmerda

“Krieg 3.0” So lautet das Motto der Ökumenischen FriedensDekade vom 11. – 21. November 2018.

Zehn Tage beten und die Gefahr eines Krieges vor Augen zu haben. Das vergegenwärtigten sich die Christen aller vier Glaubensgemeinden in Sömmerda.

Zum Teil mit aufwühlenden Informationen wurde gezeigt, wie gefahrvoll die heutige Zeit zwischen den unterschiedlichen Bevölkerungsmassen ist. Waren es früher Kriege die mit Pfeil und Bogen ausgetragen wurden, so findet heute der Krieg aus der Ferne am PC statt.

Ob Drohnen oder Cyber-Mobbing, es werden Menschen wie Du und ich, körperlich und seelisch verletzt oder gar getötet. Zur Abschlussveranstaltung traf man sich im Ev. Pfarrhaus. In Vertretung der gastgebenden Pfarrerin Baumann, sprach Pfarrer Joachim Salomon aus Günstedt, obiges Thema an. Die Spirale der Aufrüstung dreht sich weiter fügt er hinzu. Jesus betonte in einem Vergleich, dass wir Böses mit gutem vergelten sollten. Diakon Hans-Joachim Brandt, von der Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde erinnerte daran was Jesus sagte: Stecke dein Schwert in die Scheide; denn wer zum Schwert greift, soll durch das Schwert umkommen.

Dabei ist das Schwert oftmals erst nur eine kleine unscheinbare Nadel. Wer Frieden wünscht, der muss bei sich und in der Familie damit beginnen. Oftmals muß man dem Frieden hinterherlaufen um ihn zu erreichen, sagte Christiane Brandt.

Der Katholische Pfarrer Christian Bock beteiligte sich den Fürbitten. Die Neuapostolische Kirche sorgte mit dem Kinderchor und dem Erwachsen Chor für die musikalische Umrahmung der Andacht.

Der heutige Buß- und Bettag ist dafür geschaffen worden, inne zu halten und über sich selbst nachzudenken.

Eckehardt Fischer bestätigte, dass sich die zehn Tage lang immer über 20 bis 30 Christen daran beteiligten den Krieg 3.0, wie das Motto hieß, zu vermeiden. So waren es auch die ersten Worte am Abend, Friede sei mit uns, mit denen die über 70 Teilnehmern im voll besetzten Raum begrüßt wurden.