Orgelmusik aus Deutschland und den Niederlanden in Sangerhausen
Zu einem Orgelkonzert mit Wietse Meinardi aus den Niederlanden lud die Gemeinde Sangerhausen am Sonntagnachmittag, 16. Juni 2019, ein. 53 Menschen sind dieser Einladung gern gefolgt. Sie erlebten eine Mischung von deutscher und niederländischer Orgelmusik sowie ein Stück aus Österreich.
Bei einer Schiffsfahrt in Gdansk, anlässlich eines Treffens der Gesellschaft der Orgelfreunde, nutzte Jürgen Hartung, Organist der Gemeinde Sangerhausen, die Gelegenheit und bat seinen Orgelfreund Wietse Meinardi um ein Konzert in der neuapostolischen Gemeinde Sangerhausen. Es dauerte eine Zeit bis das Projekt dann fest vereinbart wurde.
Jürgen Hartung organisierte das Konzert, begrüßte das Publikum und durfte dem Diplomorganisten Meinardi beim Umblättern der Noten und registrieren der Orgel behilflich sein.
Wietse Meinardi ist ein vielseitig tätiger Musiker. Er kann auf große Erfolge als Organist, Musiklehrer, Orgelgutachter und bei Theateraufführungen über das Leben und die Musik von Johann Sebastian Bach verweisen. Orgelkonzerte gibt er vorwiegend in Deutschland und den Niederlanden. Außerdem spielte er in Italien, Polen, Frankreich und England. Er durfte bereits auf den größten Orgeln spielen, beispielsweise in der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Marien in Osnabrück und in der Kathedrale in Rotterdam.
„Für das Programm habe ich leichte Orgelmusik für die Zuhörer ausgewählt,“ erklärte der studierte Diplom-Organist und Kirchenmusiker. „Es freut mich, Musik aus meinem Heimatland zu spielen, die hier vermutlich weniger bekannt ist. Auf der anderen Seite haben wir natürlich nicht Top-Komponisten wie Bach und Mendelssohn. In den Niederlanden werden deswegen immer viele deutsche Kompositionen gespielt.“
Für das Konzert wählte Wietse Meinardi Orgelstücke von deutschen Komponisten (Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy und Wolfgang Amadeus Mozart) und niederländischen Komponisten ( Cor Kee, Albert de Klerk und Ronald de Jong). Seinen Vortrag begann er mit einer eigenen Komposition, Variationen eines niederländischen Musikwerks.
Ein Glaubensbruder beschrieb seine Eindrücke nach dem Konzert „Je schwieriger die Stücke scheinbar wurden, umso leichter glitten die Hände und Füße des Musikers über die Tasten und Pedale.“
Auf die Frage nach den Unterschieden zwischen deutschen und niederländischen Orgelstücken antwortete Wietse Meinardi, dass es kaum Unterschiede gibt. „Die Komponisten haben sich wahrscheinlich gegenseitig inspiriert,“ sagte er mit einem Lächeln.
Dieses Lächeln zeigte er auch während seiner Darbietung. Eine Zuschauerin fasste ihre Empfindungen zusammen: „Wir haben dieses schöne Konzert sehr genossen.“
Nach dem Konzert gab es noch Gelegenheit, mit Wietse Meinardi und Jürgen Hartung Gedanken und Erfahrungen auszutauschen.
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