Bezirkskindergottesdienst in Erfurt
Die Kinder der Kirchenbezirke Erfurt, Gotha und Meiningen versammelten sich mit Bischof Thomas Matthes in unserer Kirche Erfurt. Vielfältig waren die Eindrücke: Schautafeln zum Thema "Jesus und die Kinder" im Foyer, den Bischof zum "Anfassen", gemeinsames Singen, die Beiträge der Kinder u.v.m.
Die Kinder der Kirchenbezirke Erfurt, Gotha und Meiningen versammelten sich am 21. September 2008 mit Bischof Thomas Matthes in unserer Kirche Erfurt. Schon im Foyer wurden sie begrüßt - vielfältig die ersten Eindrücke: Schautafeln zum Thema "Jesus und die Kinder" waren informativ gestaltet. Eine Bilderserie von einer Musikfreizeit war von Interesse; auch von den Kindern zuvor eingesandte, kleine Gedichte wurden präsentiert.
Im Eingangsgebet dankte der Bischof besonders, dass wir in unserem Land im Frieden leben dürfen und bat den himmlischen Vater darum, dass der Frieden auch erhalten bleiben möge. Er gedachte derer, die nicht ungehindert bzw. nicht ohne verfolgt zu werden beten und in den Gottesdienst gehen können; die Sorgen aller Kinder wurden Gott entgegengebracht.
Das Textwort für diesen Gottesdienst war Markus 10, Vers 16:
"Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie."
Zuerst erläuterte der Bischof den Begriff "herzen": es ist ein "Ans-Herz-Drücken". Nach dem Gottesdienst durften die Kinder, so sie wollten, ihren Bischof einmal herzen und umarmen. Damals wollten die Eltern ihre Kinder von Jesus segnen lassen. Die Jünger hatten Bedenken. Sie befürchteten, die Kinder wären zu laut, würden stören und Jesus nach der Anstrengung des Tages vielleicht auch nerven. Aber der Gottessohn freute sich, dass die Kinder zu ihm kamen, er segnete sie und es kehrte Frieden ein.
Zum Hände-Auflegen erklärte der Bischof:"Manchmal hat auch schon die Mutti ihre Hände auf die Stirn des Kindes gelegt und geprüft, ob es Fieber hat, ob es gesund ist. So macht das Jesus gleichermaßen. Er legt die Hände auf und prüft, ob unsere Seele gesund ist - und segnet uns!" Auch am Tag der Heiligen Wassertaufe und der Versieglung wurden die Hände aufgelegt, eine gewaltige Segenshandlung! So wird es am Tag der Konfirmation geschehen, dass die heutigen Kinder durch Handauflegung einen besonderen Segen erhalten werden.
Die Kinder des Bezirkes Gotha hatten Lieder eingeübt und erfreuten damit alle Zuhörer. Die Bezirksältesten Ralf Schneider und Wolfgang Schnur vertieften die Worte des Bischofs; der Bezirksälteste Dietmar Voigt ging auf die erlebten Kindertage in den Bezirken ein. Er riet den Kindern, weiterhin fleißig zu sammeln und sich gern zu versammeln . Auch wenn einmal etwas verloren geht, schenkt uns Jesus wieder Freude und Begeisterung.
Das vorgetragene Gedicht aus dem Bezirk Erfurt zeigte sehr deutlich, wie es einem manchmal am Sonntagmorgen gehen kann: man ist noch müde, möchte vielleicht lieber spielen und es strengt an, im Gottesdienst so lange ruhig zu sitzen. Doch dann verspüren wir die Liebe Gottes und sind glücklich über seinen Segen und Frieden. Ein gewisser Höhepunkt vor dem Heiligen Abendmahl: Benjamin aus dem Bezirk Meiningen trug ein Orgelstück vor - es gefiel.
Der Bezirkskindergottesdienst 2008 - eine schöne Begegnung; das zeigen nicht zuletzt die Rückäußerungen der Kinder:
Fabian aus Suhl
"Am besten hat mir gefallen, dass die Kinder allein gesungen haben. Toll fand ich auch, dass wir uns melden durften. Das ist ja sonst nicht so. Die Ausstellung in der Garderobe war sehr schön."
Lea aus Jena
haben besonders die Bilder im Foyer gefallen.
Marie-Sophie aus Bad Salzungen
antwortete auf die Frage, was ihr besonders gefallen hat: "Alles!"
Leon und Sara aus Weimar
hat der Gottesdienst besonders gefallen. Das Essen hat lecker geschmeckt und sie haben auch alle Lieder fleißig mitgesungen.
Enrico aus Ruhla
fand die Unruhe im Gottesdienst nicht so gut. Die Beiträge zwischendurch haben ihm sehr gefallen, besonders Benjamin an der Orgel. Das Essen hat gut geschmeckt, war ganz schön gewürzt.
Sarah, Alla, Violetta und Simon aus Mühlhausen
fanden es nicht so gut, dass es geregnet hat, aber das können wir ja leider nicht ändern. Dafür hat ihnen der Gottesdienst gut gefallen. Besonders wurde gelobt, dass die Kinder in den Beiträgen schön laut gesungen haben und man hat sie auch gut verstehen können. Das Essen war lecker und die große Auswahl an Getränken war toll!
Fabian aus Arnstadt
lobte besonders, dass die Lieder von Kindern gesungen wurden - und nicht wie sonst im Gottesdienst von Erwachsenen.
Weitere Eindrücke und Vorschläge zur Verbesserung waren:
- Die Themen, die der Bischof behandelte, sprachen die Kinder auch wirklich an.
- Die Beiträge der Kinder zwischendurch kamen gut an, aber manches konnte man nicht gut verstehen.
- Das Kinderliederbuch ist sehr groß und man musste es überall mit herumschleppen.
- Toll, dass so viele Kinder da waren!
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