Bezirksapostel Klingler in Sangerhausen
Der Bezirksapostel diente mit dem Bibelwort Johannes 4, 34:
„Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, dass ich tue den Willen dessen, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk.“
Der Chor sang mit Begleitung der Orgel das Lied „Anbetend deine Macht und Größe“. Darin heißt es:
„Anbetend deine Macht und Größe versinkt im Nichts mein bebend Ich.
Mit welchem Namen, deiner würdig, du Unnennbarer, preis’ ich dich?
Wohl mir! Ich darf dich Vater nennen, nach deines Sohnes Unterricht;
so sprech’ ich denn zu dir, mein Schöpfer, mit kindlich froher Zuversicht.“
Zu Beginn des Gottesdienstes ging der Bezirksapostel darauf ein: „Es ist wichtig, Gott zu loben, ihn zu preisen und Gott groß zu machen in der Gemeinde und in der Menschheit insgesamt. Wir wollen dazu beitragen, dass die Erde dem Himmel gleich wird. Wenn dann eine Gemeinde zusammenkommt mit Gleichgesinnten in Lobpreis und Anbetung, fühlt man sich wie im Himmel. Damit die Erde ein Stückchen Himmel wird, dazu braucht Gott dich und mich.“
Kerngedanken aus der Predigt:
Als die Jünger Jesus mahnten, etwas zu essen, antwortete er: „Ich habe eine Speise zu essen, von der ihr nicht wisst. Meine Speise ist die, dass ich tue den Willen dessen, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk.“
So, wie unser Leib die natürliche Speise braucht, benötigt unsere Seele geistliche Speise. Für Jesus war sie das Tun des göttlichen Willens.
Jesus betete in Gethsemane: „Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“ Danach erschien ihm ein Engel und stärkte ihn.
Auch uns fällt es manchmal schwer, uns unter den Willen Gottes zu beugen. Denken wir z.B. an Kranke, Leidende, Sterbende.
Den Willen Gottes zu tun, kräftigt unsere Seele, schafft inneren Frieden und Ausgeglichenheit.
Apostel Wosnitzka sagte in seinem Mitdienen u.a.:
„Wenn wir uns immer wieder fragen, ob das, was wir tun, dem Willen Gottes, dem Willen unseres Seelenbräutigams Jesus Christus entspricht, dann sind wir auf einem guten Weg. Weil wir Sünder sind, gelingt es nicht immer, Gottes Willen zu tun. Doch wenn wir immer wieder danach streben, dann wendet sich Gott uns zu und schenkt Kraft und Zuversicht.“
Anschließend diente Hirte Gerhard Schulz zum letzten Mal der Gemeinde und sagte u.a.:
„Dieser Gottesdienst war eine direkte Ansprache an dich und mich. Wie ist es mit dem Tun? Oftmals ist ein Wollen da und dann kommt dies und das dazwischen und am Ende sagt man: ‚Siehst du, und wieder nicht.‘ Wir haben deshalb auch die Möglichkeit der Gnade, wir ergreifen sie, weil wir spüren, aus eigener Kraft schaffen wir es nicht.“
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls spendete der Bezirksapostel zwei Kleinkindern und einer Erwachsenen das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Text: G.O./K.G.; Fotos S.H.
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